Auf der Suche nach Frieden an einem Strang ziehen

Friedenslicht an Kardinal Lehmann überreicht

Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem Bistum Mainz haben im Bischofshaus dem Mainzer Bischof Kardinal Lehmann am Donnerstag, 17. Dezember 2009, das "Friedenslicht aus Betlehem" überreicht. Der Kardinal dankte den Pfadfinder/innen und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) dafür, dass sie sich seit vielen Jahren an der Aktion beteiligen.

Klima und Friede

„Willst du den Frieden fördern, so bewahre die Schöpfung.“ Mit dieser Botschaft des Papstes zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2010 verwies Lehmann auf den aktuellen Weltklimagipfel in Kopenhagen. „Auch dafür tragen wir Licht in die Welt, damit unsere Erde schön bleibt, Frucht bringt und auch für kommende Generationen erhalten werden kann“, so der Kardinal. Dass sich an der Aktion Friedenslicht Pfadfinderinnen und Pfadfinder verschiedener Altersstufen und Konfessionen beteiligen, sei auch ein gutes Zeichen dafür, dass auf der Suche nach Frieden an einem Strang gezogen werde.

Hoffnung geben

Mauern brechen – Frieden finden – Hoffnung geben Christian Stamm, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Bistum Mainz stellte das diesjährige Leitwort „Mauern brechen – Frieden finden – Hoffnung geben“ vor und betonte, dass damit nicht nur konkrete Mauern gemeint seien. „Bei der Vorbereitung haben wir uns auch viel mit Mauern in den Köpfen der Menschen beschäftigt.“, so Stamm. Um solche Mauern ganz konkret zu überwinden, werde eine Pfadfindergruppe aus Ingelheim am Samstag, 19. Dezember, das Friedenslicht in die sogenannte „Gewahrsamseinrichtung für Ausreisepflichtige“ vor Ort bringen, um den Menschen dort ein Zeichen der Hoffnung zu geben.Diözesanjugendseelsorger Markus Konrad sprach Lehmann mit der Übergabe des Lichts auch Zuversicht für seine eigenen Aufgaben zu. „In verschiedenen Bereichen sind Sie in Ihrem Amt als Diözesanbischof dabei, Mauern zu überwinden“, erklärte Konrad. „Wir wollen Ihnen mit diesem Licht Mut machen, in Ihrer Tätigkeit nicht nachzulassen und immer wieder neue Wege zu den Menschen zu finden.“

Juliane Weber, Öffentlichkeitsarbeit BDKJ/BJA Mainz

Letzte Aktualisierung: 22-12-2009

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