UmWölt entdeckt und Wöltania gerettet

Diözesanlager "Expedition Orange" begeistert die Wölflinge

Nach 14 Jahren fand endlich wieder ein großes Wölflingsdiözesanlager statt, dieses Mal in Karben-Petterweil. Ein vielfältiges Programm sorgte für strahlende Wölflingsaugen. Und nicht einmal Wind und Regen konnten die gute Stimmung trüben.

Zunächst war aber aufbauen angesagt: Unterstützt durch zahlreiche Helfer mit der doppelten Anzahl an Händen wurden in den einzelnen Bezirksdörfern zahlreiche Jurten und Schlafzelte aufgestellt. Im Bezirksdorf Heldon entstand sogar eine komplette Jurtenburg – und das alles noch bevor die ersten Wös angekommen waren.

ArenaAb 16 Uhr trafen diese dann ein und innerhalb kürzester Zeit wimmelte es auf dem gesamten Lagerplatz vor orangenen Wö-Halstüchern. Mit begeisterten Wölflingsaugen nahmen die Kinder ihre orangenen Lagertagebücher in Empfang, die sie über das ganze Lager hinweg begleiten sollten. Nach der Begrüßung in der Arena und dem gemeinsamen Singen des Lagersongs klang der Freitagabend in den Bezirksdörfern am Lagerfeuer mit Liedern und Gitarren aus. Nach einem Impuls war es für die Wölflinge Zeit, in die Zelte zu kriechen.

Mit einem Warm Up und gutem Frühstück konnte am nächsten Morgen das große Geländespiel starten. Durch einen tragischen Vorfall waren nämlich die Grenzwächter des normalerweise versteckten Reiches Wöltania erkrankt und konnten ihr Reich nicht mehr gegen die Einflüsse der normalen Welt schützen. Es drohte eine Katastrophe für die 3 Bereiche Wöltanias, das Auenland, das Hügelland und das Waldreich. Verzweifelte Bewohner Wöltanias hatten die Wölflinge um Hilfe gebeten. Daher wurden zunächst in einer Heldenschule die speziellen Fähigkeiten der Wölflinge trainiert.

GeländespielIm Anschluss machten sich alle in Gruppen auf den Weg nach Wöltania, wo sie an 24 Stationen durch Geschicklichkeit und Können ihr Erlerntes unter Beweis stellen mussten, um Teile eines Heilzaubers und die verschiedenen Zutaten eines Heiltranks für die Grenzwächter zu erkämpfen. Entsprechend groß war der Jubel, als sie es am Ende vereint geschafft hatten. Als abends alle zum Liederabend gemeinsam am Lagerfeuer saßen, näherte sich vom Taunus eine große schwarze Wolkenwand. Nach kurzer Zeit entlud sich diese Wolke mit Wind, Regen, Blitzen und Gedonner über dem Lagerplatz, sodass in einem Kraftakt alle Kinder ins Haupthaus gebracht wurden, bis der Sturm vorüber war. Workshops

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen von Workshops rund um Natur und Umwelt. „Alles über Bienen“ konnten die Wölflinge lernen, einen Barfußpfad bauen, Holzarbeiten durchführen, wilde Feldhamster live erleben und noch vieles mehr. Auch Sarah Sorge (B90/Grüne), Vizepräsidentin des Hessischen Landtags, und Kai König, Vorsitzender der Jungen Liberalen in der Wetterau, zeigten sich bei einem Besuch des Diözesanlagers vom Angebot beeindruckt.

Für einen freien Nachmittag hatten die Wölflige im Expeditionsrat, eine Art Lagerparlament, abgestimmt und dieser wurde dann mit Spiel und Spaß gefüllt. Rund ums Wasser verwandelte sich manch ein Wö in ein Matschmonster. Am Abend ging es beim buntem Abend mal so richtig rund und bunt. Mit viel Gesang und gemeinsamen Spielen und Sketchen fand auch dieser Tag einen gelungenen Abschluss. Als Höhepunkt gab es sogar noch einen Feuerspucker.

Eine Menge Trubel verursachte schließlich am Montagmorgen das Packen und Abbauen.
Die nötige Energie und vorerst letzen entspannenden Minuten bot der gemeinsame Gottesdienst. Mit viel Freude durften sich die Teilnehmer die nachgespielte Pfingstgeschichte ansehen. Beim Segen wurde die Gemeinschaft wirklich spürbar, da wir sich alle gegenseitig die Hand auflegten. Danach folgte noch ein gemeinsamer Abschluss, bei dem alle Teilnehmer den heiß begehrten Lageraufnäher erhielten. Nun wurde klar, dass dieses tolle Lager leider schon vorbei war und es nun wieder nach Hause ging. Aber die Erinnerung daran wird noch lange erhalten bleiben…

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Katja Srocka, Jule Maldonado, Andi Köhler, Marcus Ohl

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